Zeitschriftenrundschau  
  Hier stellen wir Ihnen Zeitungen bzw. Drucksachen vor:  
       
 
 
 

Strahlentelex mit ElektrosmogReport • Informationsdienst •

Th. Dersee,
Waldstr. 49,
D-15566 Schöneiche b. Berlin, 
030 / 435 28 40,
Fax 030 / 64 32 91 67.
eMail: Strahlentelex@t-online.de;
http://www.strahlentelex.de

Herausgeber und Verlag: Thomas Dersee, Strahlentelex.

Redaktion Strahlentelex: Dipl.-lng. Thomas Dersee, (verantw.),
Dr. Dipl.-Phys. Sebastian Pflugbeil,

Redaktion ElektrosmogReport: Dipl.-Biol. lsabel Wilke, (verantw.),
c/o Katalyse e.V.
Abt. Elektrosmog,
Volksgartenstr. 34,
D-50677 Köln,
0221/94 40 48-0,
Fax 0221/94 40 48-9,
eMail: wilke@katalvse.de;
http://www.elektrosmogreport.de;

Erscheinungsweise: Jeden ersten Donnerstag im Monat.
Bezug: Im Jahresabonnement EURO 72,- für 12 Ausgaben frei Haus. Einzelexemplare EURO 7,20, Probeexemplar kostenlos.

Kontoverbindung:
Th. Dersee,
Konto-Nr. 5272362000,
Berliner Volksbank,
BLZ 100 900 00,
BIG: BEVODEBB,
IBAN: DE59 1009 0000 5272 3620 00.

Vertrieb: Datenkontor, Ewald Feige, Körtestraße 10, 10967 Berlin.

(D.K.) Der Untertitel von Strahelentelex und ElektrosmogReport lautet Unabhängiger Informationsdienst zu Radioaktivität, Strahlung und Gesundheit. Die Zeitschrift ist für Menschen, die sich mit Energie und Gesundheit im weitesten Sinne befassen, eine Fundgrube für wissenschaftliche und politische Informationen. Allein die Ausgabe vom 5. März ist mit ihren Beiträge von Sebastian Pflugbeil und Inge Schmitz-Feuerhake sehr lesenswert. Der ElektrosmogReport bringt u.a. Informationen über die Kurzzeitwirkung von Mobilfunkbasisstationen, über EEG-Veränderungen durch gepulste Magnetfelder und vieles andere mehr. Lassen Sie sich Probeexemplare zuschicken.

 
       
 
 
 

(D.K.) In der Ausgabe März/April 2007 machte ich Sie bereits mit  der Stiftung für die Rechte zukünftiger Generationen (SRzG) bekannt. Am 23. Juli 2007 erhielt ich wieder einen umfangreichen Newsletter, u.a. mit dem Thema Grundgesetzänderung für mehr Generationengerechtigkeit: 1. Lesung wohl im September mit folgendem Text: Am 10.11.2006 haben mehr als 100 Abgeordnete einen Gesetzentwurf für Generationengerechtigkeit im Grundgesetz eingebracht. Die Initiative dazu ging von jungen MdB von SPD, CDU-CSU, Grünen und FDP aus, nicht von den Fraktionsspitzen. Die SRzG hatte im Vorfeld drei Jahre an den Formulierungen des Antrags mitgearbeitet. Wie die SRzG nun aus den Kreisen der jungen Abgeordneten erfuhr, soll der Antrag im September 2007 behandelt werden - tagüber! Warum passierte seit November letzten Jahres nicht mehr? Dies ist ein wichtiges Lehrstück, wie Demokratie funktioniert. (Anmerkung DK: in der in Deutschland eingeführten Parteiendemokratie = „Teile und herrsche“ = spiele die Menschen gegeneinander aus). Eigentlich müssen Anträge innerhalb eines halben Jahres behandelt werden. Darauf haben die zumeist jungen Antragsteller aber nicht gepocht, weil er sonst eventuell zur Nachtzeit auf die Tagesordnung gesetzt worden wäre. Dies hätte bedeutet, daß er ohne jede Öffentlichkeit ein stilles Ende im Protokoll gefunden hätte. Ob ein Antrag tagsüber oder nachts auf die Tagesordnung bzw. Nachtordnung  kommt, entscheiden die Geschäftsführer, wobei jede Partei entsprechend ihrer Größe Aufsetzungsrechte hat. Einzelne Abgeordnetengruppen sind hierbei oft auf das Wohlwollen der Fraktionsspitze angewiesen. Bei diesem Antrag kommt hinzu, daß er interfraktionell ist und die kleinen Parteien nicht ihre wenigen Aufsetzungsrechte aufbrauchen wollten. Mit der dritten Lesung wird sich entscheiden, ob Deutschland zu der Ländergruppe aufschließt, die Generationengerechtigkeit und Nachhaltigkeit in der Verfassung verankert haben. Oder ob der Nachweltschutz bei uns weiterhin vernachlässigt wird. Es bleibt spannend. Mehr Informationen...

Klicken Sie diese Adresse an und bleiben Sie hartnäckig. Sie kommen schließlich auf eine PDF-Datei mit sehr viel Text, den ich hier nicht wiedergeben will. Nur den Änderungsantrag für das Grundgesetz dokumentiere ich.

Der Bundestag hat mit Zustimmung des Bundesrates das folgende Gesetz beschlossen; Artikel 79 Abs. 2 des Grundgesetzes ist eingehalten:

Artikel 1
Änderung des Grundgesetzes

Das Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland in der im Bundesgesetzblatt Teil III, Gliederungsnummer 100-1, veröffentlichten bereinigten Fassung, das zuletzt durch … geändert worden ist, wird wie folgt geändert: 1. Nach Artikel 20a wird folgender Artikel 20b eingefügt:


„ Artikel 20b
[Generationengerechtigkeit]

Der Staat hat in seinem Handeln das Prinzip der Nachhaltigkeit zu beachten und die Interessen künftiger Generationen zu schützen.“
2. Artikel 109 Abs. 2 wird wie folgt gefaßt: „Bund und Länder haben bei ihrer Haushaltswirtschaft den Erfordernissen des gesamtwirtschaftlichen Gleichgewichts, dem Prinzip der Nachhaltigkeit, sowie den Interessen der künftigen Generationen Rechnung zu tragen.“


Artikel 2
Inkrafttreten

Dieses Gesetz tritt am … in Kraft.
Die 1. Lesung hat inzwischen im Bundestag am 11. Oktober 2007 stattgefunden. Sie können das Protokoll auf der Webseite der Stiftung nachlesen.

Die Stiftung für die Rechte zukünftiger Generationen ist unter der Internet-Adresse  www.generationengerechtigkeit.de zu finden, die normale Postanschrift lautet: 
Postfach 5115,
61422 Oberursel,
Tel: 0 61 71 - 98 23 67,
Fax: 061 71 - 95 25 66.

 
 
 
 

Campact e. V. macht weiterhin Dampf in den gesellschaftspolitischen Fragen und fehlenden Antworten unserer Zeit. Am 8. Oktober erhielt ich eine Email mit folgender Bitte: > Lieber Herr Dieter Kersten, in deutschen Pflegeheimen wird die Würde der Menschen verletzt: Jede dritte bedürftige Person bekommt nicht einmal genug zu essen und zu trinken. Die Bundesregierung kann diese Katastrophe jetzt entschärfen: Fieberhaft arbeitet sie an einer Pflege-Reform. Doch die Pläne der Politik sind enttäuschend - die Qualitätssünder unter den Pflegeanbietern machen ihren Einfluß geltend. Verleihen Sie nun jenen eine Stimme, die keine schlagkräftige Lobby besitzen: Fordern Sie die Verantwortlichen in der Großen Koalition auf, endlich für die Würde der Alten und Schwachen einzutreten! Unterschreiben Sie den Appell an Gesundheitsministerin Schmidt und weitere Spitzenpolitiker/innen der Großen Koalition unter: http://www.campact.de/pflege/sn1/signer.<

Ich habe unterschrieben. Der Text des Appells lautet:
> Sehr geehrte Damen und Herren,
Pflegebedürftige in Deutschland leben vielfach unter menschenunwürdigen Bedingungen. Mit der Reform der Pflegeversicherung können Sie dies jetzt ändern. Sichern Sie eine menschenwürdige Pflegequalität durch bessere Kontrollen und mehr Transparenz!

  1. Pflegeeinrichtungen müssen jährlich und unangekündigt durch unabhängige Gutachter auf ihre Pflegequalität überprüft werden.
  2. Qualitätskontrollen dürfen nicht zur zeitraubenden und sinnlosen Dokumentation jedes Handschlags des Pflegepersonals führen. Stattdessen muß das tatsächliche Wohlbefinden der Bedürftigen überprüft werden.
  3. Alle Prüfergebnisse müssen allgemein verständlich veröffentlicht werden. Die Entscheidung über mehr Transparenz darf nicht den Qualitätssündern unter den Pflegeanbietern überlassen werden!

Die Würde des Menschen ist unantastbar – so steht es in Artikel 1 unseres Grundgesetzes. Sorgen Sie in der Großen Koalition dafür, dass dies auch für pflegebedürftige Menschen gilt!
Mit freundlichen Grüssen,
Dieter Kersten, Wilhelmsaue 31, 10713 Berlin, Herausgeber des Kommentar- und Informationsbriefes NEUE POLITIK <

In der gleichen Email wurde ich ebenfalls gebeten, folgenden Appell zu unterzeichnen: > Anfang letzter Woche gingen die Koalitionsspitzen in der strittigen Frage der Online-Durchsuchung wieder ohne Einigung auseinander. Der öffentliche Druck scheint zu hoch zu sein, als daß sich die SPD ein Einknicken leisten könnte. Sie will das Urteil des Bundesverfassungsgerichts zur Online-Durchsuchung abwarten. Anfang November möchte die Koalition erneut beraten. Die SPD darf auch dann nicht wackeln: Wir müssen weiter Druck machen! Über 8.400 Menschen haben eine E-Card an die Koalitionsspitzen geschickt - doch wir wollen noch mehr werden! Helfen Sie uns? Laden Sie Freunde und Bekannte zur Teilnahme an der Aktion ein: http://www.campact.de/troja/help/recommend
Wenn Sie selbst noch nicht teilgenommen haben, holen Sie dies gleich nach:
http://www.campact.de/troja/sn1/signer <

Ich habe den Appell unterzeichnet. Er lautet:

> Sehr geehrte Damen und Herren,
mit einer E-Card unter der Adresse http://www.campact.de/troja/ecard erinnere ich Sie an das Urteil des Bundesverfassungsgerichtes zur Volkszählung von 1983: "Mit dem Recht auf informationelle Selbstbestimmung wäre eine Gesellschaftsordnung nicht vereinbar, in der Bürger nicht mehr wissen können, wer was wann und bei welcher Gelegenheit über sie weiß."

Die Einführung von Online-Durchsuchungen ist mit dem Recht auf informationelle Selbstbestimmung unvereinbar. Online- Durchsuchungen stellen einen Eingriff in den Kernbereich privater Lebensgestaltung dar: Computer enthalten oft intimste Daten über den gesamten Lebensweg von Bürger/innen.

Betroffene müssen sich gegen Eingriffe des Staates juristisch wehren können. Diese Rechtsweggarantie ist bei geheim durchgeführten Online-Durchsuchungen nicht gewährleistet.

Achten Sie die Grundrechte. Verzichten Sie auf die Einführung der Online- Durchsuchung!

Mit freundlichen Grüßen
Dieter Kersten, Wilhelmsaue 31, 10713 Berlin, Herausgeber des Kommentar- und Informationsbriefes NEUE POLITIK. <

Postadresse:
Campact e.V.;
Kampagnen für eine lebendige Demokratie;
Artilleriestr. 6;
27283 Verden / Aller;
Tel. 0 42 31 . 957 440;
Fax 0 42 31 . 957 499.
Ich kann Ihnen nur empfehlen, es mir gleich zu tun und die Appelle ebenfalls zu unterzeichnen.


 
 
 
 

(September 2007)

Die Aachener Gruppe Aixellent mit Jan Selbach und Jonas Volkenborn hat die Forderung nach 100 Prozent erneuerbaren Energien in einem Sprechgesang (Rap) aufgegriffen und ihren Song dem Solarenergie-Förderverein Deutschland (SFV) geschenkt.

Der kraftvolle Appell kann auch Jugendliche für die 100 Prozent-Frage interessieren.
Der Refrain:

  1. Wollt ihr wirklich einfach nur weiter zusehen, anstatt die Angebote der Natur zu nutzen,
  2. einfach zusehen, wie die Probleme zunehmen und wir Schritt für Schrittunsere Zukunft verschmutzen?
  3. Seid ihr wirklich zufrieden mit diesem Trend?
  4. Wenn nicht, nützt es nicht, vor der Wahrheit zu fliehen.
  5. Was wir brauchen das sind 100 Prozent:
  6. Anstatt AKW's - Erneuerbare Energien!

Der Solarenergie-Förderverein Deutschland e.V. (SFV),    Herzogstraße 6, 52070 Aachen,  zentrale@sfv.de, Tel. 0241-511616, Fax 0241-535786, www.sfv.de, bietet einen Energiesong zum Download an.  Der Verein würde auch eine größere Menge CDs brennen lassen, wenn Interesse besteht.

Die CDs sind geeignet als

  1. Werbegeschenk
  2. Geschenk für Jugendliche
  3. zum Abspielen auf Ihren Veranstaltungen
  4. zum Abspielen, wenn Sie junge Leute zu Besuch haben
  5. für den Lokalsender
  6. bei Demonstrationen

Den Song finden Sie zum kostenlosen Download und Anhören unter www.sfv.de/artikel/2007/hiphop_s.htm.

Die Internetseite der Gruppe AIXELLENT ist unter   www.myspace.com/aixellent zu erreichen.

Diese Internet-Seiten lohnen sich, weil Sie den gesamten Text hören können.


 
 
 
 

(September 2007)

www.campact.de schreibt am 13. Juli 2007 in einem newsletter: < Eine Serie von Pannen und Störfällen ereignete sich in den letzten Wochen in den Atomkraftwerken Brunsbüttel und Krümmel, die vom Betreiber Vattenfall vertuscht und verharmlost wurden. Die von Campact bis vor kurzem mitgetragene Kampagne „ausgestrahlt“ fordert von der zuständigen schleswig-holsteinischen Sozialministerin Gitta Trauernicht, der Firma Vattenfall wegen mangelnder atomrechtlicher Zuverlässigkeit die Betreiberlizenz zu entziehen. Die Reaktoren Brunsbüttel und Krümmel müssen dauerhaft abgeschaltet werden! < Am 23. Julihabeich folgende Protest-Mail unterzeichnet: > Sehr geehrte Frau Trauernicht, Die Unfallserie in den Atomkraftwerken Krümmel und Brunsbüttel mit fast täglich neuen Horrormeldungen sowie die häppchenweisen Informationen der Öffentlichkeit und der Aufsichtsbehörden durch die Betreiberfirma Vattenfall lassen nur einen Schluß zu: Vattenfall hat weder die Zuverlässigkeit noch die Fachkunde zum Betrieb von Atomkraftwerken. Beim Betrieb von AKWs darf es wegen der damit verbundenen immensen Gefahren keine Fehlertoleranz geben! Der Schutz von Millionen Menschen, die im Großraum um die Pannen-Reaktoren leben, ist mit einem Weiterbetrieb der AKWs nicht mehr zu gewährleisten. Deshalb fordere ich Sie auf, der Firma Vattenfall wegen mangelnder atomrechtlicher Zuverlässigkeit die Lizenz zu entziehen und die Reaktoren Brunsbüttel und Krümmel dauerhaft abzuschalten. Ich würde mich über eine Antwort von Ihnen freuen
Mit freundlichen Grüssen
Dieter Kersten <

Ich habe bisher (26. August) keine Antwort erhalten.

Am 3. Augustschreibt Christoph Bautz von Campact e.V. folgendes: > So hatte sich das die Bundesregierung nicht vorgestellt: Auf ihrer Sonderkonferenz haben die Verkehrsminister der Länder gestern den Gesetzentwurf zur Privatisierung der Bahn zurückgewiesen. "Es muß deutliche Nachbesserungen geben, sonst sehe ich im Bundesrat für diesen Gesetzentwurf keine Mehrheit", so Konferenzleiter Karl-Heinz Daehre, Verkehrsminister in Sachsen-Anhalt. Mehr als 6.500 Campact-Aktive hatten seit Montag dem Verkehrsminister ihres Bundeslandes geschrieben.< Ich habe ebenfalls bei Campact den Text an die Verkehrsminister unterschrieben:
>  Sehr geehrte Frau Senatorin Junge-Reyer,

Sehr geehrter Herr Bürgermeister Wowereit,
Stoppen Sie die Plünderung der Bahn! Sie werden in den nächsten Wochen im Bundesrat über den Gesetzentwurf zur Privatisierung der Deutschen Bahn AG entscheiden. Ich wohne in Berlin und begrüße es, dass Sie sich in den letzten Wochen kritisch zum von der Bundesregierung beschlossenen Gesetzentwurf zur Privatisierung der Bahn geäußert haben. Ich fordere Sie auf, den Gesetzentwurf im Bundesrat abzulehnen. Diese Bahnprivatisierung verschlechtert das Angebot für mich als Fahrgast. Wenn Kapitalinvestoren nur Renditezielen folgen, drohen Fahrpläne ausgedünnt, unrentable Strecken stillgelegt, der Service verschlechtert und Fahrpreise erhöht zu werden. Damit würde der Staat seinen Auftrag aus dem Grundgesetz nicht mehr erfüllen, für ein flächendeckendes Verkehrsangebot auf der Schiene zu sorgen. Die Bahn würde weiterhin mit Steuergeldern finanziert, ohne dass die Politik über die Verwendung der Mittel und über regionale Investitionsschwerpunkte mitentscheiden könnte. Es ist zu befürchten, dass die Deutsche Bahn AG massiv Trassen- und Stationsgelder erhöht und damit weniger Leistung für höhere Preise erbringt. Setzen Sie sich für eine kundenfreundliche, preisgünstige und zuverlässige Bahn ein, die für schnelle und häufige Verbindungen zwischen den Zentren und in der Fläche sorgt. Stoppen Sie diese Bahnprivatisierung!
Mit freundlichen Grüßen
Dieter Kersten <

Postadresse: Campact e.V. Kampagnen für eine lebendige Demokratie
Artilleriestr. 6
27283 Verden / Aller;
Tel. 0 42 31 . 957 440;
Fax. 0 42 31 . 957 499

Campact e.V. Macht in ihrem Newsletter vom 31. Juli 2007 auf die Demonstration gegen Schäubles Überwachungsgesetze am 22. September 2007 in Berlin aufmerksam. Für die Leser der NP kommt diese Information zu spät. Dennoch empfehle ich den Internet-Benutzern www.freiheitstattangst.de aufzurufen. Eine erstaunliche Zahl von Vereinen beteiligen sich am Demonstrationsaufruf.

Postadresse:
Dipl. Inform. Werner Hülsmann
Obere Laube 48
D-78462 Konstanz
Tel.: 07531 / 36 59 0 56
am besten erreichbar: Dienstags bis Donnerstag von 10 - 12 und 14  - 17 Uhr; Email: werner@vorratsdatenspeicherung.de

Werner Hülsmann ist Vorstandsmitglied der Deutschen Vereinigung für Datenschutz (DVD) e.V. und des Forums InformatikerInnen für Frieden und gesellschaftliche Verantwortung (FIfF) e.V.

 
 
 
 

(September 2007)

In der Ausgabe Juni 2007 berichtete ich über die Schweizer Initiative, das Sygnenta-Herbizid Paraquat zu verbieten. Am 18. Juli erhielt ich einen Newsletter, u.a. Mit folgendem Inhalt: EU-Gericht pfeift Syngenta zurück. Mit einem bahnbrechenden Entscheid hat das Gericht der Europäischen Gemeinschaften die Zulassung des Syngenta-Herbizids Paraquat als ungültig erklärt. Die EvB, die seit langem auf die unhaltbaren Risiken von Paraquat für die AnwenderInnen hinweist, fordert von Syngenta den sofortigen Produktions- und Verkaufsstopp des Produktes.

http://www.evb.ch/p25012964.html

Adressen: Erklärung von Bern (EvB),
Quellenstr. 25,
Postfach 1327;
CH-8031 Zürich,
Tel.  +41-044 - 2 - 777 000,
Fax +41- 044 - 2 - 777 001;
info@evb.ch
www.evb.ch

 
 
 
 

(September 2007)

In der Ausgabe März/April 2007 machte ich Sie bereits mit  der Stiftung für die Rechte zukünftiger Generationen (SRzG) bekannt. Am 23. Juli 2007 erhielt ich wieder einen umfangreichen Newsletter, u.a. mit dem Thema Grundgesetzänderung für mehr Generationengerechtigkeit: 1. Lesung wohl im September mit folgendem Text: Am 10.11.2006 haben mehr als 100 Abgeordnete einen Gesetzentwurf für Generationengerechtigkeit im Grundgesetz eingebracht. Die Initiative dazu ging von jungen MdB von SPD, CDU-CSU, Grünen und FDP aus, nicht von den Fraktionsspitzen. Die SRzG hatte im Vorfeld drei Jahre an den Formulierungen des Antrags mitgearbeitet. Wie die SRzG nun aus den Kreisen der jungen Abgeordneten erfuhr, soll der Antrag im September 2007 behandelt werden - tagüber! Warum passierte seit November letzten Jahres nicht mehr? Dies ist ein wichtiges Lehrstück, wie Demokratie funktioniert. (Anmerkung DK: in der in Deutschland eingeführten Parteiendemokratie = „Teile und herrsche“ = spiele die Menschen gegeneinander aus). Eigentlich müssen Anträge innerhalb eines halben Jahres behandelt werden. Darauf haben die zumeist jungen Antragsteller aber nicht gepocht, weil er sonst eventuell zur Nachtzeit auf die Tagesordnung gesetzt worden wäre. Dies hätte bedeutet, daß er ohne jede Öffentlichkeit ein stilles Ende im Protokoll gefunden hätte. Ob ein Antrag tagsüber oder nachts auf die Tagesordnung bzw. Nachtordnung  kommt, entscheiden die Geschäftsführer, wobei jede Partei entsprechend ihrer Größe Aufsetzungsrechte hat. Einzelne Abgeordnetengruppen sind hierbei oft auf das Wohlwollen der Fraktionsspitze angewiesen. Bei diesem Antrag kommt hinzu, daß er interfraktionell ist und die kleinen Parteien nicht ihre wenigen Aufsetzungsrechte aufbrauchen wollten. Mit der dritten Lesung wird sich entscheiden, ob Deutschland zu der Ländergruppe aufschließt, die Generationengerechtigkeit und Nachhaltigkeit in der Verfassung verankert haben. Oder ob der Nachweltschutz bei uns weiterhin vernachlässigt wird. Es bleibt spannend. Mehr:

http://www.generationengerechtigkeit.de

Klicken Sie diese Adresse an und bleiben Sie hartnäckig. Sie kommen schließlich auf eine PDF-Datei mit sehr viel Text, den ich hier nicht wiedergeben will. Nur den Änderungsantrag für das Grundgesetz dokumentiere ich.

Der Bundestag hat mit Zustimmung des Bundesrates das folgende Gesetz beschlossen; Artikel 79 Abs. 2 des Grundgesetzes ist eingehalten:

Artikel 1
Änderung des Grundgesetzes

Das Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland in der im Bundesgesetzblatt Teil III, Gliederungsnummer 100-1, veröffentlichten bereinigten Fassung, das zuletzt durch … geändert worden ist, wird wie folgt geändert:
1. Nach Artikel 20a wird folgender Artikel 20b eingefügt:

„ Artikel 20b
[Generationengerechtigkeit]


Der Staat hat in seinem Handeln das Prinzip der Nachhaltigkeit zu beachten und die Interessen künftiger Generationen zu schützen.“

2. Artikel 109 Abs. 2 wird wie folgt gefaßt:
„Bund und Länder haben bei ihrer Haushaltswirtschaft den Erfordernissen des gesamtwirtschaftlichen Gleichgewichts, dem Prinzip der Nachhaltigkeit sowie den Interessen der künftigen Generationen Rechnung zu tragen.“


Artikel 2
Inkrafttreten
Dieses Gesetz tritt am … in Kraft.

Die Stiftung für die Rechte zukünftiger Generationen ist unter der Internet-Adresse 

http://www.generationengerechtigkeit.de

Postanschrift: 
Postfach 5115,
61422 Oberursel,
Tel: 0 61 71 - 98 23 67,
Fax: 061 71 - 95 25 66.


 
 
 
 

(September 2007)

2005 habe ich leider feststellen müssen, daß www.kandidatenwatch.de Zensur ausübt. Der Fall ist nie geklärt worden.

www.kandidatenwatch.de ist  eine Internetadresse, die es Ihnen ermöglichte, Ihrem Wahlkreiskandidaten der damaligen Bundestagswahlen online Fragen zu stellen. Das Projekt mündete dann für den Bundestag in www.abgeordnetenwatch.de. Am 3. August wurde mir mitgeteilt, daß es nunmehr auch eine Internetadresse www.abgeordnetenwatch.de für die Bundesländer geben wird.

Ich hoffe, daß die Macher gelernt haben und Zensur nicht mehr vorkommt.

 
 
 
 

Stromparen – so wichtig wie noch nie

Dipl. Phys. Reinhard Welker, Geschäftsführer der ALCION GmbH Karlsruhe, hielt am 4. Juni in Berlin einen Vortrag zu diesem hochaktuellen Thema für Mitglieder des Binnotec e.V.  Tatsache ist, daß in fast allen Haushalten der Republik zu viel Strom verbraucht wird – im Durchschnitt 20 % bis 35%.

Alle wollen zwar Strom sparen, aber kaum jemand weiß, wie das am besten gemacht wird. ALCION hat hierfür eine computerbasierte Methodik zur Serienreife entwickelt und baut jetzt systematisch ein bundesweites Beraternetz auf.

Dazu werden selbständige Vertriebs- und Agenturleiter sowie eine große Zahl Stromsparberater  - auch nebenberuflich – gebraucht, insbesondere für Berlin, Hamburg und München.

www.alcion.de 

Tel. 0721-9658 675

(D.K.) Zu diesem Thema biete ich im Buchshop das Buch von Uwe Dankert: Wie Sie Ihre Stromkosten spürbar senken; Den Stromdieben auf der Spur an.

 
 
 
 

Mehr Demokratie e.V., Greifswalder Str. 4, 10405 Berlin, Tel: 030 42082370, Fax: 030 42082380 hat bereits am 5. April alle Newsletter-Empfänger gebeten, einen Aufruf  Für einen demokratischen Konvent zur Zukunft der Europäischen Union zu unterzeichnen. Sie finden den Text im Internet unter www.mehr-demokratie.de/593.html. Da ich weiß, daß einige Leser keinen Internetanschluß haben, dokumentiere ich nachstehend den Text: Die Ablehnung der EU-Verfassung durch die Bürger Frankreichs und der Niederlande hat die EU in eine Krise gestürzt. Nie zuvor wurde die Zukunft Europas so intensiv diskutiert. Diese Diskussion muß weiter fortgesetzt werden. Die hohe Abstimmungsbeteiligung der beiden Referenden zeigt, daß die Bürger in europäischen Angelegenheiten eine aktive Rolle einnehmen wollen. Hier bietet sich die Gelegenheit für einen echten Lernprozess. Wenn wir die Chancen einer zukünftigen Zustimmung verbessern wollen, müssen wir die Gründe für die Ablehnung verstehen.

Ein Hauptgrund für die Ablehnung des Verfassungsvertrages ist das geringe Vertrauen der Bürger gegenüber den EU-Institutionen. Diese werden als abgehoben und fern erlebt, weil die Bürger von wichtigen früheren Entscheidungen zur europäischen Integration ausgeschlossen wurden. Deshalb dürfen gerade die großen Entscheidungen nicht mehr nur von Diplomaten und Staatschefs gefällt werden. Stattdessen sollten die Bürger direkt einbezogen werden.

Der erste Konvent hat begrüßenswerte Schritte in Richtung Bürgerbeteiligung unternommen. Doch aus demokratischer Perspektive war der Konventsprozess bei weitem nicht zufrieden stellend. Zu Beginn des Prozesses müssen die Bürger dem Konvent ein Mandat erteilen. Nur ein demokratisch legitimierter Konventsprozess vermag einen Vertragsentwurf hervor zu bringen, der das Vertrauen der Bürger gewinnen kann. Deshalb sprechen wir uns für die Einberufung eines wirklich demokratischen Konvents- und Ratifikationsprozesses aus. Dieser Prozess soll folgende Schritte umfassen:

1. Direkte Wahl der Konventmitglieder
In dem Verfahren für einen neuen Konvent sollen die Konventmitglieder von den Bürgern direkt gewählt werden. Zu klärende Fragen sind, welche Personen sich als Kandidaten aufstellen dürfen und wie viele Delegierte  in jedem Land gewählt werden sollten. Es muss sichergestellt sein, daß die Kandidaten ein breites politisches Spektrum repräsentieren.

2. Ein demokratischer Konventsprozess
Der neue Konvent soll seine Entscheidungen in öffentlichen Sitzungen treffen. Das Präsidium soll von den Konventsmitgliedern gewählt werden, um dann die Moderation zu übernehmen. Die Qualität des Prozesses darf nicht unter Zeitdruck leiden.

3. Fortlaufende Bürgerbeteiligung
Einzelnen Bürgern, zivilgesellschaftlichen Gruppierungen und Organisationen soll es möglich sein, dem Konvent Vorschläge zu machen, die dieser dann zu berücksichtigen hat. Auf diese Weise wird eine Zustimmung der Bürger zum fertigen Vertragsentwurf wahrscheinlicher. Der Konvent sollte seine ersten provisorischen Entwürfe als grundlegende Alternativen vorlegen, die dann in angemessener Form (z.B. Bürgerkonferenzen) öffentlich diskutiert werden sollen.

4. Offenes Ergebnis
Die zentrale Aufgabe des Konvents besteht darin, verschiedene Optionen zu analysieren und einen Vertragsentwurf zu erarbeiten, der gute Chancen auf Zustimmung durch eine Mehrheit der Bürger Europas hat. Dabei ist eine Verfassung nur eine von mehreren möglichen neuen Optionen für ein zukünftiges Europa.

5. Referenden über das Konventsergebnis
Der vom Konvent ausgearbeitete Vorschlag muß in jedem der Mitgliedsländer zur Abstimmung vorgelegt werden. Diese Referenden sollen europaweit am selben Tag stattfinden.

Wir, die Unterzeichnenden, fordern die Mitglieder des Europäischen Parlaments sowie die Staatsoberhäupter und Regierungen der Mitgliedstaaten auf: Bitte nutzen Sie die aktuelle Krise, um die Europäische Union auf ein neues, demokratisches Fundament zu stellen.

Ich habe diesen Aufruf am 12. Mai 2007 unterschrieben.
 
 
 
 

Ebenfalls unterschrieben habe ich schon am 16. November 2006 eine Petition an den Deutschen Bundestag, deren Kernsatz lautet: Der Bundestag möge beschließen, daß eine Impfempfehlung durch die Ständige Impfkommission STIKO nur noch für Impfstoffe mit einer öffentlich zugänglichen Nutzen-Risiko-Analyse ausgesprochen werden darf.  Die Unterlagen erhalten Sie bei Bärbel Engelbertz, Von-Thünen-Straße  26, 26131 Oldenburg.

 
 
 
 

Als Internetnutzer können Sie sich den Newsletter des Solarenergie-Förderverein Deutschland e.V. (SFV), Herzogstraße 6, 52070 Aachen, Tel. 0241-511616, Fax 0241-535786,  Email zentrale@sfv.de, Webseite www.sfv.de zuschicken lassen. Darüberhinaus verlegt der SFV die Zeitschrift Solarbrief.  Was diesen Solarenergie-Förderverein so interessant macht, ist seine Forderung nach 100  % regenrative Energie, die er mit Witz, Verstand und Hartnäckigkeit gegenüber allen Widerständen vertritt.
Die Energiekonzerne wollen in Deutschland 45 neue Kohlekraftwerke bauen, trotz des Klimawandels. Mit den Kohlekraftwerken ist dem Vernehmen nach mehr zu verdienen.  Sie konterkarieren damit die „halbseidene“ Bundesregierung, der der Mut  fehlt, wirklich Neues anzufassen.

 
 
 
 

Seit einiger Zeit bekomme ich als Internet-Nutzer die EvB-Newsletter der Schweizer Initiative  Erklärung von Bern,  Quellenstr. 25, Postfach 1327; CH-8031 Zürich, Tel.  +41-044 - 2 - 777 000, Fax +41- 044 - 2 - 777 001; info@evb.ch, Webseite; www.evb.ch. Die Initiative Erklärung von Bern  hat auch ein großes Angebot von Publikationen.  Kennengelernt habe ich die Gruppe durch meine Unterschrift unter eine Protesterklärung gegen das Pflanzenschutzmittel Paraquat.       

 
 
 
 

Eine sehr aktive Gruppe ist  Campact e.V., Kampagnen für eine lebendige Demokratie, Artilleriestr. 6, 27283 Verden/Aller, Tel. 0 42 31 - 957 440; Fax 04231 - 957 499; Email:info@campact.de; Internet: www.campact.de. Mir liegen  von diesem Verein mehrere Newsletter, z.B. auch zum Thema Gentechnik vor.

Bei Campact e.V. hatte ich am 24. September den Ministern Glos und Seehofer eine E-Card geschickt und die beiden Minister aufgefordert, bei ihren Verhandlungen innerhalb der EU für eine Transparenz der EU-Agrarsubventionen zu sorgen. Ebenfalls habe ich mit Hilfe von Campact bei den involvierten Banken gegen eine Finanzierung eines Atomkraftwerkes in Belene (Bulgarien) protestiert.

 
 
 
 

Ich will versuchen, Sie an dieser Stelle mit Informationen zu versorgen, die ich in den meisten Fällen über das Internet erhalte, und, manchmal in meinen Beiträgen nicht verarbeiten kann.

Zu dem Thema Gentechnik hatte mir auch die Gruppe der Neuen e.V., Büttnerweg 50,
04249 Leipzig,
www.GruppeDerNeuen.de
Informationen zugeschickt.

Unterschrieben habe ich am 6. November die Petition an den Deutschen Bundestag Keine Rüstungslieferungen nach Nahost der Kampagne gegen Rüstungsexport bei Ohne Rüstung Leben;
Adresse: Ohne Rüstung Leben,
Arndtstraße 31,
70197 Stuttgart,
www.friedensdienst.de/ Ohne_Ruestung_Leben.93.0.html
Email: orl@gaia.de

Ebenfalls unterschrieben habe ich eine Petition an den Deutschen Bundestag, deren Kernsatz lautet: Der Bundestag möge beschließen, daß eine Impfempfehlung durch die Ständige Impfkommission STIKO nur noch für Impfstoffe mit einer öffentlich zugänglichen Nutzen-Risiko-Analyse ausgesprochen werden darf. 
Die Unterlagen erhalten Sie bei
Bärbel Engelbertz,
Von-Thünen-Straße  26,
26131 Oldenburg.

Die Stiftung für die Rechte zukünftiger Generationen,
Postfach 5115,
61422 Oberursel,
Tel. 06171-982367,
Fax 06171-952566,
www.srzg.de
,
Email info@srzg.de
bietet ein umfangreiches Programm an. U.a. lädt die Stiftung  zu einem Demografie-Kongress 2007 ein. Was mich stört, ist die Zusammenarbeit mit der Bertelsmann-Stiftung.

 
 
 
 

Eine sehr aktive Gruppe ist  Campact e.V., Kampagnen für eine lebendige Demokratie, Artilleriestr. 6, 27283 Verden/Aller, Tel. 0 42 31 - 957 440; Fax 04231 - 957 499; Email:info@campact.de; Internet: www.campact.de. Mir liegen  von diesem Verein mehrere Newsletter, z.B. auch zum Thema Gentechnik vor.

Bei Campact e.V. hatte ich am 24. September den Ministern Glos und Seehofer eine E-Card geschickt und die beiden Minister aufgefordert, bei ihren Verhandlungen innerhalb der EU für eine Transparenz der EU-Agrarsubventionen zu sorgen. Ebenfalls habe ich mit Hilfe von Campact bei den involvierten Banken gegen eine Finanzierung eines Atomkraftwerkes in Belene (Bulgarien) protestiert.

 
 
 
 

EUROPA-MAGAZIN
Zeitschrift für direkte Demokratie, Selbstbestimmung und internationale Zusammenarbeit

Redaktionsadresse:
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Tel. 0041-(0) 31 - 731 29 14
Fax 0041- (0) 31-731 29 13
www. europa-magazin.ch
Erscheinungsweise: 2 x jährlich
Abonnement Fr. 30,-, DM 40,--.


Die vorliegende Ausgabe ist die Nr. 2/2003.

Das in der Schweiz erscheinende EUROPA-MAGAZIN ist so europakritisch, daß es im Impressum vergessen hat, den Bezugspreis für Deutschland in EURO anzugeben. Aber, Spaß beiseite, ich zitiere einen Absatz aus der Selbstdarstellung des EUROPA-MAGAZINS. >> Die Wirtschafts- und Währungsunion will rohstoffverschleissendes, qualitatives Wachstum forcieren. Räumliche und wirtschaftliche Konzentrationsprozesse sollen der europäischen Wirtschaft vor den übrigen Wirtschaftsmächten einen Konkurrenzvorteil verschaffen. Unter friedens-, umwelt- und entwicklungspolitischen Gesichtspunkten sind dies Schritte in die falsche Richtung: laut EU-Parlament besteht eines der Ziele einer gemeinsamen ‘europäischen Verteidigungspolitik’ darin, die Interessen der Union in allen ihren Aspekten zu schützen, ‘einschließlich der Versorgungssicherheit in wesentlichen Punkten, wenn diplomatische Instrumente ... dazu nicht mehr ausreichen’ <<.

Tony Johannsen, Schweden, beschäftigt sich mit dem überwältigenden Abstimmungssieg der EURO-Gegner in Schweden. Der nächste Beitrag stammt von Anthony Coghlan, Dublin, und behandelt „Geburt und Untergang des Euros“. Buchbesprechungen und Kurzinfos schließen sich an. Auch an die französisch sprechenden Schweizer wird gedacht: Peter Rappen schreibt über „le projet de constitution de L’UE“. Das Schengener Abkommen und die Sicherheitsstrategie werden in zwei Beiträgen behandelt. Abgerundet wird der Inhalt des vorliegenden Heftes mit einem Beitrag über Norwegen, welches sich bisher aus der EU ferngehalten hat.

 
 
 
 

NET-Journal
Infos über neue Energietechnik mit Erfinder-News.

Herausgeber: Jupiter-Verlag, Adolf und Inge Schneider
Verlag und Redaktion:
Postfach 1111
CH-8032 Zürich/ Schweiz
Einzelpreis € 11,00
Jahresbezug € 65,00
erscheint 6 x im Jahr.

Viele Leser des Kommentar- und Informationsbriefes wissen, daß ich zu dem Kreis von Menschen gehöre, die sich seit Jahren um eine Energietechnik bemühen, bei der nicht mehr verbrannt wird. Dabei meine ich nicht die Solar-und Windenergie, die weitgehend technisch und wirtschaftlich akzeptiert ist, sondern ich denke an eine Überwindung des 2. Hauptsatzes der Thermodynamik (Energie aus Umgebungswärme), und, auch wenn es in noch weiterer (Forschungs-) Ferne zu sein scheint, an „Freie Energie“ (aus dem Äther, dem Orgon, usw, usf.). Weil ich mich bemühe, einen kleinen Kreis von Erfindern zu unterstützen, ist mir das Schweizer NET-Journal wohlbekannt.
Mir liegt nicht nur das Heft 1 - 2 des 9. Jahrganges vor. Ich habe das Net-Journal über Jahre gelesen. Ohne den Wissenschaftlern nahe treten zu wollen, die meinen, die „Quadratur des Kreises“ mathematisch zu beherrschen, möchte ich die Metapher für die Berichterstattung der Herausgeber des NET-Journals, des Ehepaares Schneider, über die weltweite Energieforschung und die Ergebnisse, benutzen. Einerseits gibt es eine Menge Forscher/Erfinder, die sich mit der Überwindung des 2. Hauptsatzes und der „Freien Energie“ befassen, andererseits kann bisher über griffige (praktische, für den Verbraucher verwendbare) Erfolge kaum berichtet werden. Das ist schlecht für die Auflage des NET-Journals und den neudeutschen „Meetings“ (Tagungen, Kongresse) und auch schlecht für eine gläubige Gemeinde, die ständig mit Sensationen gefüttert werden .... muß? .... soll? ... möchte?? Also werden die meisten Berichte über Energie-Innovationen in einem Ton (Wortlaut) geschrieben, aus denen bzw. aus dem die Leser mit einiger Fantasie entnehmen können, es sei alles schon erfunden - wir müßten es nur anwenden - bis - ja, bis - bis sie nach dem Weglegen des NET-Journals den Atomstrom doch wieder „verbrauchen“, indem sie den Fernseher einschalten.

So ist das NET-Journal leider in weiten Teilen ein Märchenbuch für Erwachsene, zugeben ein gut recherchiertes Märchenbuch, durchaus spannend und mit großem Fleiß geschrieben. Manche Märchen können ja auch wahr werden! Zumindestens beleben sie die Fantasie, was für unsere fantasielose Zeit durchaus notwendig ist.

 
 
 
 

DAS MAGAZIN

verantwortlich für den Inhalt: Manuela Thieme (V.i.S.d.P.)
Tieckstraße 8
10115 Berlin
Telefon 030 / 48 49 62 30
Telefax 030 / 48 49 62 36
eMail: redaktion@dasmagazin.de

www.dasmagazin.de
Jahre-sabopreis inkl. Postversand und MwSt.
€ 25,-, Ausland € 32,-, Einzelverkaufspreis € 2,50
das Magazin erscheint monatlich.

Werbung für DAS MAGAZIN fand ich FREITAG beigelegt, immerhin ein Grund, daß ich mir diese Zeitschrift am Kiosk holte. Ich halte die Ausgabe Juli 2004 in der Hand. Wirklich in der Hand, denn DAS MAGAZIN hat Magazin-Größe (fast DIN-A 4) was sich in Bahn und Flugzeug gut le-sen läßt. In der Kopfzeile fand ich dann noch „gegründet 1924 in Berlin“, was mich noch neugieriger machte. Der Inhalt ist bunt, von den Bildern und Themen her, ohne einen erkennbaren Anspruch, sowohl kulturell wie auch politisch. In der bürger-lichen Gesellschaft wird ein solches Maga-zin unter „guter Unterhaltung“ geführt, was vielleicht heutzutage auch was Gutes be-deutet.

Was die hundert Jahre betrifft, so ist Unter-haltung wohl immer das Motto der Zeitschrift gewesen, gespickt gelegentlich durch ein bißchen Frivolität. Die Hauptstadt Berlin war der Verlagsort. Marlene Dietrich spielte auch eine Rolle, damals noch ein Sternchen am Kino- und Show-Himmel. Die Zeitschrift hatte dann sogar in der Hitlerei noch einige Jahre Bestand, lebte nach 1945 in Stuttgart kurz wieder auf und fand sich dann in Berlin, der Hauptstadt der DDR, wieder. Auch hier natürlich nur zur Unterhaltung einer Gesell-schaft, die sich innerlich und äußerlich im-mer mehr in ihr Spießertum zurückzog, wie auch heute teilweise wieder.

 
 
 
 

BIENE MENSCH NATUR

Zeitschrift von Mellifera e.V.
Vereinigung für wesensgemäße Bienenhaltung e.V. Fischermühle
72348 Rosenfeld
www.mellifera.de
Diese Zeitung erhalten Sie kostenlos.

Woher kommt der Honig? Wissen Sie es wirklich? Kann es nicht sein, er kommt aus einer der zahlreichen Chemiefabriken, deren Aktien Sie direkt und indirekt halten und die Grundlage Ihrer Riester-Rente sind? Können Sie sich überhaupt vorstellen, daß in unserer Industriegesellschaft von einem ganz kleinen Tier, der apis mellifera, der Honigbiene, in mühsamer Flugarbeit, der Honig gesammelt wird? Gehören Sie nicht zu denjenigen, die ständig in Angst vor „den Bienen“ leben, von denen Sie meinen, ständig gestochen zu werden? Wissen Sie, daß Sie die Vielfalt von Blumen und des meisten Obstes, das Sie im Supermarkt kaufen, u.a. den Bienen zu verdanken haben?

Mir liegt die Ausgabe Nr. 6, Frühjahr/ Sommer 2004 vor, in der beschrieben wird, wie durch die Chemisierung und die Gen- Manipulierung in der Landwirtschaft die Biene, die pflanzliche Natur und der Mensch krank werden. In einem Beitrag > Welche Farbe hat der Sommer < wird für eine pflanzliche Vielfalt eingetreten, die es schon lange in den meisten Gegenden Deutschlands nicht mehr gibt. Folgerichtig wird in > Lebensräume für Insekten durch Ökologisierung der Landwirtschaft < für eine naturgemäße Landwirtschaft geworben. In einem anderen Beitrag wird unter der Überschrift > Imker wehren sich gegen Agro-Gentechnik < beschrieben, daß sich Bienen nicht an die Abstandsregelungen des jüngst verabschiedeten Gesetzes über die Verwendung von gentechnisch veränderten Saatgut halten können und damit nicht nur die naturgemäße Landwirtschaft vergiften, sondern auch den Honig und schließlich den Menschen.

 
 
 
  „Sein“

Herausgeber ist der one-world-Verlag
Akazienstraße 28
10823 Berlin
www.sein-berlin.de
erscheint monatlich für den Großraum Berlin ist kostenlos und finanziert sich offensichtlich durch die zahlreichen Anzeigen.


Mir liegt die Nr. 2/2004 vor. Auf der Titelseite steht ohne Punkt und Komma Lebenskunst Neue Weltbilder Spiritualität Gesundheit . Die Themen-schwerpunkte der vorliegenden Ausgabe sind Freie Energie - Grenzenlose Power aus dem Nichts, Polarity-Therapie - die Gegensätze vereinen, Gold, Silber, Kupfer - die Heilkraft der Metalle, Spirituelles Wachstum durch Träumen - mit Beiträgen von Marco Bischof, Ronnie Q. Denalane, Dirk Schadach, Johannes Galli, Dr. Hartmut Müller, Natascha von Ganski, Christian Opitz, Rita Sandau, Nessim Behar-Kremer, Eleonor Dinica, Thomas Blasig, Regina Hockwin-Thalmann, Werner Baumeister u.a.

Wie bei den meisten esoterischen Zeitschriften wird Bewiesenes und Unbewiesenes zu einer Melange vermischt, was mal schmeckt und mal nicht. Wenn ich nicht zwei Autoren gut kennen würde und auch deren kritische Einstellung zu dem, was sie schreiben, wäre ich in einem Teil meines Urteils aufgeschmissen. Die immer lächelnden Heilpraktiker, Therapeuten und Wellness-Anbieter in den Anzeigen können nicht darüber hinwegtäuschen, daß es um das Geschäft geht - und dieses ist hart. Melangen tun sich da gut.
 
 
 
  Friedenskomitee 2000/Deutschland-Bewegung

Postfach 1308
82303 Starnberg
www.deutschland-bewegung.de
FAX-Abruf für die Deutschland-Bewegung 08151-78212
Info-Telefon 08151-277 852
Die Bezugskosten sind da zu erfragen.

Alfred Mechtersheimer hat mir nach langer Zeit wieder seinen Pressespiegel - die Ausgabe 3. März 2004 - zugeschickt, zusammen mit dem Argu-mentationspapier 2/2003, 3. Auflage, Februar 2004: Kampfinstrument Antisemitismus-Vorwurf. Vom „Verfassungsschutz“ zur Staatsreligion, von Josef Schüßlburner.

Mechtersheimer bzw. das Friedenskomitee 2000 versucht im Pressespiegel durch eine bestimmte Auswahl und Dichte von Nachrichten eine Art Gegenöffentlichkeit zu einer einseitigen Verherrlichung von Kulturmischmasch und Friedefreudeeierkuchen-Politik im Innern wie im Äußeren zu schaffen. Das gilt auch für die Beschreibung von Geschichte. Mechtersheimer trifft da nicht immer meine Vorstellungen vom Zusammenleben der Menschen, aber ich halte es für gut, wenn Sie wollen, auch für legitim, daß er es so handhabt, wie er es tut.

Das Argumentationspapier ist in weiten Teilen schwer lesbar, allein schon durch die vielen Fußnoten und Fremdwörter. Der Verfasser will nachweisen, daß in der Bundesrepublik Deutschland pro-jüdische Auffassungen zur Staatsreligion erhoben werden und somit jede Form von Kritik an jüdischen Menschen und jüdischen Einrichtungen Ketzerei bedeutet. ..... ??!!

 
 
 
  BANKSPIEGEL - Zeitschrift für ein modernes Bankwesen

herausgegeben von der GLS-Gemeinschaftsbank eG.
Postfach 10 08 29
44708 Bochum
Heft Nr. 107 (Winter 2003)
Erscheinungsweise alle 3 Monate
Abonnement € 12,- pro Jahr
Auflage 39 000 Exemplare.


Ich sollte als Erstes das Editorial dieser Bankenzeitschrift wiedergeben. Es wurde von Stephan Rotthaus geschrieben und hat folgenden Text: > Gemeinsam stark .... Über 600 000 Menschen unterstützen die Kampagne „Naturarznei hilft“ (siehe Seite 7). Mehr als 150 000 Erstunterzeichner beteilígten sich bisher an der Aktion „Save Our Seeds“ (Seite 11 = (D.K.) Retten Sie unser Saatgut). Mit 75 000 Unterschriften setzt die Kampagne für mehr Bürgerbeteiligung in Hamburg einen Volksentscheid durch (Seite 23). Was verbindet diese Einzelprojekte? Alle drei Initiativen sind von der GLS und ihren Zukunftsstiftungen mitinitiiert oder wesentlich unterstützt worden. Das GLS-Netzwerk wächst: Durch das Zusammengehen von GLS-Bank und Ökobank entstehen ganz neue Möglichkeiten, gesellschaftlich wirksam zu werden. Und das Zusammenspiel von Bank-und Schenkungsinstrumenten bietet immer mehr Möglichkeiten, als einzelner Bürger gemeinsam mit anderen aktiv zu werden. <

Damit hat sich die GLS-Bank weitgehend vorgestellt. GLS, das heißt Geben, Leihen, Schenken.

Die Internetadresse der Bank lautet: www. gls-bank.de.

Schwerpunkt der vorliegenden, wie immer sehr lesenswerten Ausgabe ist SOS-Rettet unser Saatgut.
 
 
 
  AUFBRÜCHE - Impulse aus dem gewaltfreien Kampf in Lateinamerika

Medieninhaberin und Herausgeberin: Internationaler Versöhnungsbund, österreichischer Zweig
Redaktion: Lateinamerika-Komitee der IVB
Lederergasse 23/III/27
A-1080 Wien
Abonnement Inland € 7,00, Ausland € 10,00
erscheint vierteljährlich
es liegt mir die Nr. 38/Dezember 2003 vor.

Der Themenschwerpunkt der vorliegenden Ausgabe ist Kolumbien. Es geht um den blutigen Bürgerkrieg. Außerdem enthält die vorliegende Ausgabe einen Beitrag von Guáldemar Jimenez, einem Repräsentanten der gewaltfreien sozialen Bewegung SERPAJ in Ecuador und einem Bericht über die Jubiläumsfeierlichkeiten der ZapatistInnen in Mexiko. Da in den Medien nur sporadisch über Lateinamerika berichten wird, kann ich AUFBRÜCHE als alternative Informationsquelle nur empfehlen.
 
 
 
 

Arbeiterstimme

Zeitschrift für marxistische Theorie und Praxis
Untertitel: Die Befreiung der Arbeiterklasse muß das Werk der Arbeiter selbst sein!
Verantwortlich im Sinne des Presserechts: Thomas Gradl
Bucherstraße 20
90408 Nürnberg
Verleger, Zuschriften: Thomas Gradl
Postfach 910307
90261 Nürnberg
eMail: arbeiterstimme@gmx.de
3,- pro Ausgabe
Die vorliegende Ausgabe ist im Herbst 2003 erschienen, hat die Nr. 141, ist im 32. Jahr-gang erschienen, DIN-A-4 groß und hat 47 Seiten.

So etwas gibt es also auch noch. Mir ist die Zeitschrift nicht unbekannt; ich erhalte sie schon seit einigen Jahren und lese sie zwar nie komplett, aber immer wieder einige Beiträge. In der vorliegenden Ausgabe nimmt der nicht gezeichnete Beitrag > Die Niederlage - der Tiefstand des Klassenbe-wußtseins < 18 Seiten ein, Grund genug, sich erst einmal um das Lesen zu drücken. Ich blätterte und versuchte herauszubekommen, um was es ging - um den Streik der IG-Metall im Juni d.J.. Ich fing dann an, doch zu lesen, vom Anfang bis zum Ende. Um es kurz und bündig zu sagen - der Bericht ist gut und informativ geschrieben. Es ist eine Beschreibung des Streikverlau-fes aus der Sicht eines marxistisch geschulten Berichterstatters. Einigen Gedanken kann ich folgen, einigen nicht. Ich stellt fest, daß noch zwei Beitrage zu der Thematik Arbeitskampf in den neuen Bundesländern gehören: > Mit Peters ein Schritt vor - zwei zurück < mit der Unterüberschrift > Zum Demokratieverständnis in der IG-Metall-Führung < und > Streik bei Federal-Mogul - Schluß mit Lustig <. Beschaffen Sie sich die Arbeiterstimme !

 
 
 
  GEHEIM

erscheint seit 1985
Redaktion: GEHEIM-Magazin
c/o Michael Opperskalski
Postfach 270324
50509 Köln
Tel. 0221- 2839995 & 6
Fax 0221-2839997
eMail: redaktion-geheim@geheim-magazin.de

Dann gibt es noch eine Adresse Verlag und Vertrieb:
GNN Gesellschaft für Nachrichtenerfassung
Verlagsgesellschaft in Schleswig-Holstein/Hamburg
Neuer Kamp 25
20359 Hamburg
Tel. 040-43 18 88 20
Fax 040-43 18 88 21
Bezugsbedingung: Einzelheft € 4,30, Jahrsabo € 19,40
Mir liegt die Ausgabe Nr. 2/2003 vom 31. Juli 2003 vor.

Auf der Webseite stellt sich GEHEIM fol-gendermaßen vor: Der Spiegel nennt uns ein »Fachblatt«, für den sogenannten Verfassungs»schutz« sind wir ein »linksextremistisches Enthüllungsblatt«. Tatsache ist, wir sind unabhängig und unbequem. Wir bekommen keine Finanzspritzen aus Ge-heimdienstzirkeln, Parteizentralen oder Konzernetagen. Unser einziges Kapital sind unsere LeserInnen und Leser.

Wir wollen fortsetzen, was wir uns bereits in unserer Null-Nummer 1985 zum Ziel gesetzt hatten: Berichte über Verfassungs»schutz«schnüffeleien, Demokratieabbau oder Polizeiwillkür haben in GEHEIM genauso ihren Platz wie Enthüllungen über die »dirty tricks« der CIA oder seiner Partnerdienste. Zudem setzt GEHEIM das fort, was in den USA verboten wurde: Die Enttarnung von unter diplomatischem Deckmantel arbeitenden CIA-Agenten - das »Naming Names«.

In GEHEIM schreiben Betroffene und AugenzeugInnen, WissenschaftlerInnen und SpezialistenInnen, JournalistInnen und ehemalige CIA-Agenten. GEHEIM erscheint vierteljährlich.

Wenn ich GEHEIM nach der Ausgabe, die mir vorliegt, beurteilen soll, dann kann ich den Titel GEHEIM nur als einen geschickten Werbegeck bezeichnen. Nichts ist geheim in GEHEIM. Die eine Ausgabe in der Hand, da fällt es mir schwer, GEHEIM als ein »linksextremistisches Enthüllungsblatt«. zu sehen. Es kommt recht bieder daher, bringt einige recht interessante, aber nicht außergewöhnliche Informationen.

 
 
 
  Das Paradies - Inselsystem/Nahrung & Leben / Band 2

vom Reinhold Schweikert
App. 111
P-7320-999
Castelo de Vide
Tel. 00351-245-992419
dieser Band 2 ist DIN-A-4 groß und 121 Seiten
Kosten sind nicht angegeben.

Die vorliegende Schrift ist ein Pamphlet gegen die Zivilisation, und zwar nicht nur gegen die Erscheinungen der Zivilisation, die ich und viele von uns auch kritisieren, sondern gegen alle Menschen, die in dieser Zivilisation leben. Nur Herr Schweikert und die bei ihm lebende Familie geht den richtigen, naturrichtigen, Weg. Dabei offenbart Herr Schweikert ein Gottesverständnis, das sich an das Führerprinzip hält. Nur er, der Herr Schweikert, weiß, wie das Leben funktioniert, was z. B. gesundes Bewußtsein ist. Da ist er sich mit seinem Gott einig. Der Geifer gegen die Zivilisation tropft besonders stark, wenn er über die Frauen in der Zivilisation schreibt.

Was mich veranlaßt, diese Schrift in die Zeitungs-und Drucksachenschau zu besprechen, das ist die Faszination eines Städters, die ihn bei Naturbetrachtungen, Pflanzvorschlägen, ja allem Gärtnerischen, von dem ich fast keine Ahnung habe, ereilen kann. Ich weiß nicht, ob das alles, was Herr Schweikert über Bäume, Sträucher und viele andere Pflanzen schreibt, einer fachlichen Nachprüfung stand hält.

Dabei ist Herr Schweikert der Zivilisation sehr eng verbunden. Er könnte seine Paradies-Insel kaum verwirklichen, wenn es nicht alle diese Dinge gäbe wie Edelstahldraht, Benzin für sein Auto, Fotoapparate für seine Fotografien, eine elektrische Schreibmaschine oder Computer für sein Pamphlet, vermutlich auch ein Kopiergerät, Werkzeuge jeder Art und noch einiges mehr. Ein Telefon hat er natürlich auch. In seinem Begleitbrief für seine Schrift intressiert er sich auch für technische Autarkieversorgung mit/an Energien; ... insbesondere sind wir auf Perpetuum Mobiles und UFO-Antrieben erpicht ...

Herr Schweikert, soweit ich es verstanden habe, Rohköstler, versucht, in Portugal einen landwirtschaftlichen Selbstversorgungshof zu errichtent, Er hofft auf Mittäter, damit mit seinem Anwesen eine ganze Siedlung entsteht und die Selbstversorgung über den Lebensmittelbedarf hinaus erfolgen kann.

 
 
 
  Erziehung und Wissenschaft

Zeitschrift der Bildungsgewerkschaft GEW
Herausgeber:
Gewerkschaft für Erziehung und Wissenschaft
im Deutschen Gewerkschaftsbund
Postanschrift der Redaktion:
Postfach 900409
60444 Frankfurt/ Main
Bezugsgebühr:
für Nichtmitglieder beträgt € 7,20 jährlich zzgl. € 11,30 Zustellgebühren
Erscheinungsweise: elfmal im Jahr - zusammen mit blz - Zeitschrift der

GEW Berlin

Herausgeber:
Gewerkschaft für Erziehung und Wissenschaft,
Landesverband Berlin
Ahornstraße 5
10787 Berlin
Erscheinungsweise: zehnmal im Jahr
Bezugsgebühr: jährlich € 18,- inkl. Versand
Beide Ausgaben, die mir vorliegen, sind im September 2003 erschienen.

Die GEW ist natürlich in erster Linie die Vertretung ihrer Mitglieder, der Lehrerinnen und Lehrer, und nicht die Vertretung der Schüler und Studenten. Weil das so ist, kann auch wenig Verständnis für Kritik an dem Lehrpersonal erwartet werden. Lehrerinnen und Lehrer machen alles richtig, nur die Gesellschaft erkennt ihre Fähigkeiten und ihr Bemühen nicht an. Kritische Worte sich selbst gegenüber werden spürbar nicht zugelassen. Unser Bildungswesen als Ganzes wird nicht in Frage gestellt und deshalb habe ich in den beiden Ausgaben auch keine Vorschläge für neue, freie Schulen mit einem alternativen pädagogisches Angebot gefunden. Die materielle Sicherheit einer bürokratiebeladenen Staatsschule und Staatsuniversität garantiert Ideenlosigkeit, Sterilität und Verantwortungslosigkeit. Natürlich nicht immer - Ausnahmen bestätigen die Regel. Wir wissen doch alle aus unserer Schulzeit, wie Pädagogen motivieren oder auch demotivieren können. Da hat sich kein Deut geändert; eher hat man den Eindruck, daß die pädagogischen Fähigkeiten nachgelassen haben.

Wie alles Vorhergeschriebene sind auch Annoncen Spiegelbild der Gesellschaft. Neben den Anzeigen für Klassen- und Studienfahrten fielen mir die Privat-Klinik-Adressen auf, wo die Pädagogen ihre Erschöpfungszustände auskurieren sollen bzw. können.

 
 
 
  AUFBRÜCHE - Impulse aus dem gewaltfreien Kampf in Lateinamerika

MedieninhaberIn und HerausgeberIn:
Internationaler Versöhnungsbund, österreichischer Zweig
Redaktion: Lateinamerika-Komitee des IVB
A-1080 Wien
Lederergasse 23/III/27
Abonnement: Inland (Österreich) € 7,-, Ausland € 10,-
Erscheinungsweise: vierteljährlich

Im Laufe der Jahre habe ich schon öfter auf die Zeitschrift AUFBRÜCHE hingewiesen. Es ist eine empfehlenswerte Zeitschrift und deshalb ist die Wiederholung notwendig. Die vorliegende Ausgabe Nr. 35/März 2003, 12 Seiten, hat als Schwerpunktthema die Friedensarbeit in Kolumbien. Aber auf Seite 3 wird eine Erklärung von katholischen Ordensleuten aus Guatemala, stellvertretend für viele lateinamerikanische Stimmen, gegen den us-ameri-kanischen Krieg gegen den Irak veröffentlicht. Alle Beiträge, auch einer aus Mexiko, machen deutlich, wie groß der Wunsch und der Wille der Völker in Lateinamerika nach Selbstbestimmung und Frieden ist und wie hoch die Hindernisse für die Erfüllung dieser Wünsche sind. Diese Hindernisse sind die jeweilige nationale Oligarchie, die in erster Linie von der us-amerikanischen Herrschaftsschicht unterstützt wird, aber natürlich auch von unseren Interessen nach billigen Waren bestimmt werden. Wir Mitteleuropäer haben da noch viel zu lernen.

 
 
 
  DER PREUSSE

Anzeiger des Freistaates Preußen, Mitteilungen der Notverwaltung des Deutschen Ostens (NDO) Zeitung für Politik, Wirtschaft und Kultur.
Verantwortlich für Schriftleitung und Anzeigen:
Dr. Rigolf Hennig, Dr. Erich Lipok
Südstraße 9
27283 Verden/Aller
Jahresabonnement € 15,-

Mir liegt die Doppelnummer 2 + 3, März/Juni 2003 vor. Ihr Inhalt: nichtssagend, rückwärtsgewandt, deutschfeindlich, langweilig, weil schon x-mal durchge-kaut. Daß sich 58 Jahre nach dem Ende des Hitlerstaates immer noch Leute finden, die meinen, sie müßten Krieg und Herrschaft eines vom US-Kapital gekauften >3. Reiches< und die Gläubigen dieses Regimes verteidigen, halte ich für eine abwegige Gegenwartspolitik. Beim Lesen dieser Zeitschrift vergeht einem die Trauer über das verlorene Preußen und das Reich.

 
 
 
  Freie Palästina-Stimme

Herausgeber: Gesellschaft zur Humanitären Unterstützung der Palästinenser e.V. (gemeinnützig) G.H.U.P.
Rheinblick 3
53343 Wachberg
Tel. 0228-34 04 31
Fax 0228- 340432
eMail: ghup_ev@hotmail.com
Spendenkonto 51 02 777
Commerzbank Köln
BLZ 370 400 44
Bezugskosten sind nicht angegeben.
Redaktion + Konzeption + Gestaltung: Dr. rer. nat. Izzeddin Musa

Aus heiterem Himmel kamen zwei Ausgaben im DIN-A4-Format der Freien Palästina-Stimme ins Haus geflattert. Etwas irritiert war ich bei den grünen Titelblättern, bis ich verstand, daß die Jahresangabe bei dem ersten Heft dieses Jahres falsch ist. Es handelt sich um die Ausgabe Dezember 2002/ Heft Nr. 2 und um die Ausgabe Februar 2003, Heft Nr. 1. Während ich den Text schrieb, versuchte ich vergeblich, die Webseite der Organisation aufzurufen.

Ich finde es sehr gut, wenn eine solche Organisation eine eigene Publikation herausbringt, nur - es reicht einfach nicht, nur fremde Artikel zu bringen. Es sollte auch was Eigenes sein. Ich kann mir nicht vorstellen, daß es in der palästinensischen Gemeinschaft und Deutschland und anderswo nicht Frauen und Männer gibt, die die eigene Kultur beschreiben könnten. Auch würde ich ganz gerne etwas über die Verfassung eines zukünftigen Palästinenserstaates erfahren, z.B. auch, ob Direkte Demokratie vorgesehen ist oder auch ein neues Geldwesen á la Silvio Gesell.

 
 
 
  PULSAR - Zeitschrift für Aktives Bewußtsein, Altes Wissen und neue Wege

Bach Verlag KEG
A-8072 St. Ulrich
Wutschdorf 89
Tel. 0043-3135-80 90 25
Fax 0043-3135-80 90 23
eMail: pulsar@aon.at
URL: www.pulsar.at
Auf dem Titelblatt ist nur der Einzelpreis von € 3,20 vermerkt.
Das Impressum sagt nichts über die Abokosten aus.
Die vorliegende Ausgabe stammt aus dem April 2002 und trägt die Nr. 3

Im Impressum stellt sich die Zeitschrift folgendermaßen vor: Religiös-spirituelle, medizinisch-naturheilkundliche, philosophisch-psychologische, politisch-ökologische und esoterische Themen. Pulsar versucht, für die Wunder der alltäglichen Erfahrungen zu sensibilisieren. Ich habe diese Zeitschrift wiederholt vorgestellt. Ich erhalte die Zeitschrift schon eine Weile im Austausch. Die hohen Ansprüche werden selten in einer Ausgabe verwirklicht. Es überwiegen die esoterischen und medizinischen Themen, bei den zahlreichen Anzeigen sowieso. Die vorliegende Ausgabe ist einem Kongreß "Alternatives Heilen" gewidmet, welcher, wenn Sie diese Vorstellung lesen, schon stattgefunden hat. Was mich veranlaßt, PULSAR noch einmal vorzustellen, ist die Kritik an der Schulmedizin und der ihr verbundenen Pharmaindustrie, die in fast jedem Beitrag in dieser Ausgabe stattfindet. So schreibt z.B. Bruno Würtenberger unter der Überschrift Schwarzmalerei ... - Die unheilvolle Bruderschaft der Weißkittel u.a.: ... Alternative Heilmittel etwa werden nur als Medikament anerkannt, wenn überhaupt, wenn sie von nachweislichen Nebenwirkungen begleitet sind. Finde also bloß nicht ein Mittel, welches heilt und keine Nebenwirkungen aufweist, sonst kannst du sicher sein, daß dir nicht nur die Ärzteschaft, sondern die gesamte Pharma-Mafia das Leben schwer macht. Denn eines gibt es leider noch nicht, eine wirksame Medizin gegen Gier, Machtgelüste und Ignoranz. ...

 
 
 
  Spinnrad - Forum für aktive Gewaltfreiheit

Verleger + Herausgeber: Internationaler Versöhnungsbund, Österr. Zweig
Redaktion: Irmgard Ehrenberger, Peter Hämmerle
Lederergasse 23/3/27
A-1080 Wien
Tel./Fax 0043-1-408 53 32
eMail: ivb@vip.at
Preis der Einzelnummer € 2,50
Abonnement € 10,- (Inland) und € 13,- (Ausland).

Es handelt sich bei der vorliegenden Ausgabe um die Nr. 1, April 2002. Im Wesentlichen wird die vorliegende Ausgabe von einem Beitrag von Lise J. Abid gefüllt und mit der Themenüberschrift Islam und Friede und mit der Artikel-Übeschrift Das Islam-Friedenspotential oder Aufruf zum "heiligen Krieg"? Leider kann ich den langen, höchst interessanten, Artikel in der NEUEN POLITIK nicht abdrucken; er würde zuviel Platz einnehmen. Er steht meiner Kenntnis des Islam fast völlig entgegen. In dem Beitrag von Lise J. Abid wird der Islam als die (einzige?) Friedensreligion (??) überhaupt präsentiert. Was mir beim Lesen dieses Artikel durch den Kopf ging, ist die Tatsache, das alle Massenvernichtungsmittel, von der Atombombe bis zu den chemischen und biologischen Kampfstoffen von Menschen erfunden wurden, die aus der jüdisch-christlichen Kulturtradition kamen. Es ist mir nicht bekannt, daß jemand grundlegend an der Entwicklung der Massen-vernichtungsmittel mitgewirkt hat, der aus dem islamischen Kulturkreis kam.

 
 
 
  SOZIALE VERTEIDIGUNG - Konflikte gewaltfrei austragen - Militär und Rüstung abschaffen

Zeitschrift des Bundes für Soziale Verteidigung e.V.
Ringstraße 9a
32427 Minden
Tel. 0571-29456
Fax 0571-23019
eMail: soziale_verteidigung@t-online.de
Bezug: Kostenlos gegen Spende.

Es ist an der Zeit, auf eine Zeitschrift bzw. einen Rundbrief hinzuweisen, der in Zeiten einer Rot/Grünen Bundesregierung und des von ihr mitgetragenen 3. Weltkrieges an den Vorstellungen von einer gewaltfreien Gesellschaft festhält. In der vorliegenden Ausgabe 1/02 setzt sich die Redaktion mit dem "grünen" Staatssekretär Ludger Vollmer im Auswärtigen Amt auseinander. Ansonsten wird auf den acht Seiten über die Fortschritte und die Rückschläge in der Friedensarbeit berichtet. Es ist deutlich spürbar, daß der Krieg in der Gesellschaft Vorrang hat und es ist die Frage zu stellen, wo die Friedensbewegung geblieben ist. Der Krieg scheint immer noch eine große Faszination auszuüben.

 
 
 
  Zeitschrift BIO

erscheint 2x monatlich bei BIO Ritter GmbH Verlag und Versand
Monatshauser Straße 8
82327 Tutzing
eMail: bioritter@aol.com


Vor mir liegt die Ausgabe 5/2001. Ich habe diese Ausgabe geschenkt bekommen; gekauft hätte ich sie mir vermutlich nicht. Es gibt ja eine wahre Flut an "Gesundheitsmagazinen", was einen deutlichen und negativen Rückschluß auf die ärztliche Versorgung in diesem Land sichtbar macht. Die Annoncen in diesen Zeitschriften sind meistens mit Vorsicht zu genießen; sie bringen zwar der Herausgeberin das meiste Geld, aber dem Verbraucher manchmal nur die Illusion von Gesundheit. Was mich veranlaßt hat, BIO vorzustellen, ist das Editorial der Herausgeberin und Chefredakteurin Monica Ritter unter der Überschrift Die Gesundheitsdiktatur muß endlich abgeschafft werden! Sie zitiert den bekannten Publizisten Jürgen Dahl: > Aus dem tragischen Rausch gibt es offenbar nur den Ausweg der totalen Ernüchterung, das Ende der Unbescheidenheit. Vielleicht mit einer anderen Medizin, jedenfalls aber ohne den stieren Blick auf die Ziffern der statistischen Lebenserwartung <. Ein weiterer Beitrag fiel mir ins Auge: Wehrt Euch, Patienten! Woran unser Gesundheitssystem krankt und was es zu ändern gilt. Ein mutiger Arzt packt aus. Alles andere, von Feng Shui bis Sanfte Hautverjüngung ohne Operation sind zu individuelle Themen, als daß sie im Kommentar-und Informationsbrief Beachtung finden könnten.
 
 
 
  AGMO-Intern; Mitteilungen der AGMO e.V. - Gesellschaft zu Unterstützung der Deutschen in Schlesien, Ostbrandenburg, Pommern, Ost-und Westpreußen

Budapester Straße 19
53111 Bonn
Die gemeinnützige Gesellschaft wurde 1980 als Arbeitsgemeinschaft Menschenrechtsverletzungen in Ostdeutschland (AGMO) in der Schlesischen Jugend gegründet. Sie ist seit 1990 in das Vereinsregister eingetragen. Bezug der Mitteilungen bei Spenden
.

Vor einiger Zeit bin ich in Zusammenhang mit einer anderen, mir jetzt nicht mehr geläufigen, Hilfsorganisation für deutsche Menschen in Polen gefragt worden, ob hier nicht rechtsradikales Gedankengut dahinter steckt. Mitnichten, habe ich geantwortet. Die Bewahrung deutscher Kultur in den alten Siedlungsgebieten sehe ich als eine wichtige Aufgabe. Wir haben in unserer jüngsten Geschichte - durch eigene Verantwortung - sehr viel Volkstum verloren und wir können es uns nicht leisten, unser kulturelles Erbe so einfach wegzuwerfen. Nur kulturelle Vielfalt in Europa und deren fairer Wettbewerb macht Fortschritte im menschlichen Zusammenleben möglich. Bedauerlich ist, daß die Behörden in Polen das noch nicht begriffen haben. Solange deutsche Kultur und deutsche Sprache in Polen diskriminiert werden, solange werden Rechtsradikale bei uns und Rechtsradikale in Polen sich gegenseitig aufhetzen, und letztenendes im Zusammenspiel Europa beunruhigen. Soweit ich es aus den Mitteilungen ersehen kann, versucht AGMO in vorbildlicher Art und Weise, ohne jede Hetze, das Deutsche Volkstum in Polen zu erhalten.

 
 
 
  HAGIA CHORA - Zeitschrift für Geomantie

erscheint bei der Human Touch Medienproduktion GmbH
Am See 1
17440 Klein Jasedow
Tel. 038374- 75212
Fax 038374-75223
eMail: hc@humantouch.de
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Die Geomantie, so steht es in meiner Brockhaus-Enzyklopädie von 1969, ist griechisch und ist ? Punktierkunst, die Orakelpraktik, aus zufällig in Erde oder Sand markierten oder auf Papier nach einem bestimmten System verteilten Punkten die Zukunft zu deuten. Die Punktierkunst wurde im Mittelalter mit der Erdwahrsagung (Geomantie), die Erdbeben u.a. zu Weissagungen verwendete, in Beziehung gesetzt. Sie stammt aus dem Orient, ist verwandt mit dem chinesischen ? Schafgarbenorakel und ist, besonders am Ende des 17. und Anfang des 18. Jahrhunderts, in > Punktierbüchern < behandelt.

In meinem alten Meyer-Konversationslexikon von 1908 steht noch: Als Regeln der Geomantie hat man auch die Regeln des > Fengshui < in China gedeutet.
Vor mir liegt die Ausgabe Herbst/Winter 2000/2001. Über dem Titel auf der Ansichtsseite stehen noch einige Begriffe, die in etwa das erklären, was unter der modernen Geomantie zu verstehen ist: Kräfte der Erde, Neue Wissenschaft, Baukunst, Landschaftsgestaltung, Wohnkultur, Gesundheit, Tiefenökologie, Erdheilung, Radiästesie, Gaia = alles Begriffe, unter denen der bemühte Leser sehr viel verstehen kann oder auch nichts. Es ist vom Anfang bis zum Ende reinste Esoterik, wobei der Redaktion sich um esoterische Praxis bemüht. Die Zeitschrift, das wird der aufmerksame Leser spüren, trägt schwer an diesen praktischen Nutzanwendungen. Im Internet - Google-Suche nach Geomantie - gibt es alleine 81 Seiten Webadressen und Hinweise; manche wiederholen sich. Ich wundere mich auch über die hohe Zahl von Annoncen in einer solchen Zeitschrift, von denen sie lebt Die Zahl der Bezieher sind für die Anzeigenkunden eine statistische Größe; für die Kosten des Verlegers nur ein Randeinkommen.

 
 
 
  Publik-Forum - Zeitschrift kritischer Christen

herausgegeben von der Leserinitiative Publik e.V. durch Joachim Garstecki, Dieter Grohmann, Prof. Dr. Heinz Missalla, Ruth Misselwitz, Harald Pawlowski und Elisabeth Raiser
Redaktion (ich nenne nur die beiden Verantwortlichen): Dr. Wolfgang Kessler und Peter Rosien
Es gibt dann noch einen Verleger und eine lange Mitarbeiterliste
Postfach 2010
61410 Oberursel
Das Halbjahresabonnement kostet € 39,80, ermäßigt € 27,00
Sie erscheint 14täglich

Ein Freund hat mir die Nr. 6 vom 21. März 2003 zugeschickt. Die Zeitschrift ist journalistisch sehr gut gemacht, mit farbigen Seiten und Bildern und zahlreichen Anzeigen. Das Spektrum der Themen von Politik bis Kirche und Lebenshilfe ist groß und wird, wie in vielen Zeitschriften, inhaltlich oberflächlich bis informativ dargebracht. Da mir nur die eine Ausgabe vorliegt, kann ich nicht mit allerletzter Bestimmtheit behaupten, daß auch das Publik-Forum sich scheut, politische, wissenschaftliche und technische Alternativen zu den vorhandenen Zuständen zu publizieren und zu diskutieren. Aber - der Verdacht bleibt, daß auch diese Publikation sich mit Allgemeinplätzen in der deutschen Medienlandschaft durchschmuggeln will.
 
 
 
  Sleipnir - Zeitschrift für Kultur, Geschichte und Politik

erscheint im Verlag der Freunde, Andreas Röhler (V.i.S.P.)
Danziger Straße 219
10407 Berlin
Als Einzelpreis wird € 6,00 angegeben, als Jahresbezugspreis € 30,00.

> Sleipnir (nord. „der Dahingleitende”) In der nordgermanischen Mythologie das Roß Odins. „Das Gleitende” heißt es, weil es zu Land, zu Wasser und in der Luft gleichermaßen „dahingleiten” kann. Überdies ist Sleipnir das schnellste Pferd der Welt. Loki mußte die rechtzeitige Fertigstellung Asgards verhindern. Er verwandelte sich darum in eine Stute und verführte so Svadilfari, den Hengst des Baumeisters. Davon wurde Loki schwanger und gebar den Sleipnir. Der hat acht Beine und ist von grauer Färbung (Gylfaginning, 42). Sleipnir war von enormer Kraft. Als Odin ihn einmal anband und dazu mit seinem Schwert ein Loch durch diesen Stein stieß und die Leine da hindurch führte, riß Sleipnir den Fels kurzerhand entzwei. Auch soll das Gewicht des Geschirrs einen Stein, auf den Odin es legte, zerbrochen haben. Das soll in Öland, Högrumsocken, geschehen sein (GRIMM, 1992, Bd. I, S.128). Auf diesem Pferd vermag Odin auch in die Welt der Toten einzureiten. Um Balders Träume zu ergründen, reitet er auf Sleipnir nach Nifelheim (Edda, Balders Träume 2). Als Balder gestorben war, ritt sein Bruder, der Götterbote Hermodhr, auf Sleipnir nach Hel, um ihn von dort zurückzuholen. Zur Endzeit Ragnarök wird Odin auf Sleipnir in die Schlacht reiten. Sleipnir war Stammvater des Grani, dem Pferd Sigurds.<

Diese umfangreiche Information habe ich der Internetseite > Das Schwarze Netz, Germanische Mythologie < entnommen.

Ein anspruchsvoller Titel, denke ich, dem durch Form und Inhalt der beiden mir vorliegenden Ausgaben Nr. 38 + 39 keinesfalls gerecht wird.

Sleipnir wird dem rechten, politischen Rand zugerechnet. Da ich Zeitschriften immer nach dem Inhalt und nicht nach den Namen, die dort verzeichnet sind, beurteile, kann ich weder Rechtes noch Linkes feststellen. Die meisten Beiträge kommen inhaltlos daher und bieten keinen Blick in die Zukunft. Das schließt ganz stark auch Horst Mahler, einem der Autoren, ein, der, wo auch immer er seine politische bzw. ideologische Heimat hat bzw. hatte, nie einen neuen Gedanken zur Diskussion stellen konnte bzw. kann.

Da bleibt wirklich nur die nette Geschichte von Odins Hengst, dem Achtfüßigen. Er weiß, wie und wann er sein Geläuf links und rechts einsetzen kann. Wir zweibeinigen Kreaturen tun uns da merkwürdig schwer. Das zeigt diese Zeitschrift Sleipnir besonders stark.

 
 
 
  ALTERNATIVEN - Zeitschrift für eine ökologische, solidarische, basisdemokratische, gewaltfreie Gesellschaft

im Impressum steht es merkwürdigerweise etwas anders: Zeitschrift für eine LIBERALSOZIALE ORDNUNG - LSO - zur Verwirklichung der Freiheitsrechte des Liberalismus und des Anarchismus und der Gerechtigkeitsziele der Weltreligionen, des Humanismus und des Sozialismus
als Herausgeber ist im Impressum angegeben: AKTION DRITTER WEG - A 3 W und LIBERALSOZIALE IM BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN.
Die Zeitschrift erscheint viermal im Jahr
und als Abo-Gebühren sind als Halbabo € 5,- bis € 15,- und als Vollabo € 20,.- bis € 40.- angegeben.
Die Adresse ist die von Georg Otto:
Gänseberg 11
31079 Eberholzen.

Mir liegt die Nr. 46, Frühjahr/Sommer 2003 vor, wie immer sehr umfangreich, 32 Seiten in DIN A 4. Es ist schon Arbeit, ALTERNATIVEN zu lesen, aber eine interessante und wichtige Arbeit. Sie wäre noch erfreulicher, wenn die Redaktion ihr Augenmerk etwas mehr auf den Umbruch richten würde. Auch wäre es da und dort notwendig, Korrektur zu lesen. Schwerpunkt von ALTERNATIVEN sind die Themen Wirtschafts-, Geld - und Sozialpolitik, im wesentlichen aus der Sichtweise der Silvio-Gesell-Ideen, aber auch Rudolf Steiner kommt vor. Aktuelle politische Themen, wie z.B. der Krieg um den Irak werden behandelt. In der vorliegenden Ausgabe finden Sie auch einen Beitrag von Sebastian Pflugbeil: Plutonium und das Kartell des Schweigens.

 
     
http://www.generationengerechtigkeit.de/index.php?option=com_content&task=view&id=101&Itemid=1