Dieter Kersten - Januar / Februar 2013

   
 

Wasser

Die kommende (??) Wasserknappheit macht es möglich
 
     
 

(D.K.) Wasservorkommen, vom Gebirgsbach angefangen bis zum Dorfbrunnen, Grundwasser und abschmelzendes Gletscherwasser, alle diese Süßwasser - „Reserven“, sind von „Investoren“ in das Visier genommen worden. Und wo es Investoren gibt, sind auch „Renditen“ fällig, der der  Bürger (Kunde) erwirtschaften muß.

Europäische Behörden in Brüssel bereiten ein Gesetz vor, welches die „Schürfrechte“ für Wasser kapitalisieren wird. Das Gesetz enthält Verbote für „Nicht-Investoren“, also für das einfache Volk, z.B. Quellwasser vor Ort zu nutzen. Quellwasser gibt es sonst nur im Supermarkt zu kaufen, mit hoher Rendite für den „Abfüller“.

Wenn Sie also fröhlich auf Wanderschaft in einem Gebirgswald sind oder einen Spaziergang in einem lauschigen Tal machen,  die Sonne brennt heiß, und Sie kommen auf die Idee, von einer munter sprudelnden Quelle zu trinken oder sich an einem Dorfbrunnen zu erquicken, machen Sie sich in Zukunft strafbar. Ob Sie ertappt werden, wird u.a. von der Zahl der umherfliegenden Drohnen abhängen, die Sie überwachen werden.

Jedes kommunale Wasserwerk muß den Investoren Rendite bringen.

Es ist klar: die Wasser-Schürfrechte werden kapitalisiert. Landwirte, „moderne“ und „nicht moderne“, werden „kalt“ enteignet. Bürger werden gegängelt. Landschafts- und Bodenpflege mit Hilfe von Wasser ist nur noch gegen Gebühren an die „Investoren“ möglich. Die Drohnen und andere Überwachungsmaßnamen werden von der EU, d.h. vom Steuerzahler bezahlt. Wie viele Mitarbeiter(innen) eine solche europäische Überwachungs-Behörde haben wird? Das steht nicht in den Absichtserklärungen der EU. Sie, die Bürger, wissen aber - die EU fordert von den europäischen Regierungen ein eigenes Steuer-Erhebungsrecht.  Wie auch immer, die EU-Diktatur ist politisch gut organisiert und die EU-Völker, insbesondere das Deutsche Volk, sind brav, und werden jede Ausbeutung akzeptieren.

Im Internet gibt es einige kritische und unkritische Seiten zu den „Wasser-Investitionen“. Damit Sie es nicht zu schwer haben, nenne ich eine Adresse:
Http://www.trendinvestment.de/Investitionschancen.5.0.html?&no_cache=1

Sehen Sie sich bitte zu dem Thema auch die letzte Monitor-Sendung 2012 im Internet an:
Http://www.wdr.de/tv/monitor/sendungen/2012/1213/wasser.php5

Es ist auf keinem Fall so, daß sich die Medien in Deutschland mit dem Thema Wasser nicht befassen. Das sind Sie, die Bürger, die um Ihre  Freiheitsrechte kämpfen müssen.

Zu der beschriebenen Nötigung kommt noch folgendes: in Berlin z.B. sind die Preise für Wasser nach einer Teilprivatisierung so stark gestiegen, daß eine höchstrichterliche Entscheidung und eine aktive Bürgerschaft eine Rückabwicklung der Privatisierung der Berliner Wasserbetriebe - mit hohen Kosten  - möglich macht.

Inwischen dementiert der EU-Binnenmarktkommissar Michel Barnier (französischer Bürger) die Zwangsprivatisierung von Wasser. Er behauptet: „Der Richtlinienvorschlag beeinträchtige in keiner Weise die Autonomie der Gebietskörperschaften bei der Organisation der Wasserversorgung“.  Es bleibt dann nur die Frage, weshalb es einen Richtlinienvorschlag aus Brüssel geben muß. Solche Dinge sollten und werden auch im Bedarfsfall von dem Bürger und seinen demokratischen Institutionen vor Ort geklärt. Wir brauchen keine europäischen Insitutionen in Europa, die mit viel Aufwand „Richtlinien-Vorschläge“ und Gesetze produzieren, die der Bürger, der Souverän, gar nicht haben will. Die Herrschaft der „Bürokratie Europa“ muß durch uns Bürger „von unten her“ gebrochen werden.

 
     
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