Dieter Kersten - Mai / Juni 2011

   
 

Alternativlos

 
     
 

(D.K.) Es gibt Wochen und Monate, da rinnen einem die Ereignisse, die zu kommentieren wären, nur so durch die Finger. Eines der Ereignisse ist das Unwort des Jahres 2010 - ALTERNATIVLOS - bzw. dessen politische Prägung 2009. Die nachfolgenden Texte habe ich verschiedenen Seiten im Internet entnommen. Die Fett - und Kursivdrucke stammen von mir:

„Das Unwort des Jahres wird seit 1994 jährlich von der Jury der sprachkritischen Aktion „Unwort des Jahres” an der Universität Frankfurt am Main bestimmt. Hierzu kann aber jeder Vorschläge einreichen....

Die Wahl zum Unwort bezieht sich auf die jüngere Verwendung in Deutschland. Dabei wurde das Schlagwort „alternativlos“ in verschiedenen Zusammenhängen insbesondere ab 2009 von Angela Merkel und anderen Mitgliedern der Bundesregierung verwendet. Mit dieser Begründung waren unter anderem die Griechenlandhilfe, die Gesundheitsreform, das Bahnprojekt Stuttgart 21 und andere politische Entscheidungen gerechtfertigt worden. Die Jury befand: »Das Wort suggeriert sachlich unangemessen, daß es bei einem Entscheidungsprozeß von vornherein keine Alternativen und damit auch keine Notwendigkeit der Diskussion und Argumentation gebe. Behauptungen dieser Art sind 2010 zu oft aufgestellt worden, sie drohen, die Politikverdrossenheit in der Bevölkerung zu verstärken.« – Zitat aus der Jury-Entscheidung: Pressemitteilung der Unwort-Jury“

Alternativlos heißt, die Bundeskanzlerin redet mit keinem mehr über ihre Entscheidungen, denn ihre Entscheidungen sind alternativlos.

Aus Wikipedia: > Merkel war während ihres Studiums .. in der FDJ aktiv. Merkel selbst betont Kulturreferentin gewesen zu sein, während andere Quellen angeben sie sei Sekretärin für Agitation und Propaganda gewesen. Die genaue Funktion Merkels ist nicht mehr überprüfbar, da alle Belege unauffindbar sind.<

Anmerk. D.K.: Es fällt auf, daß dann, wenn die Sache politisch interessant zu werden scheint, alle Belege unauffindbar sind.

> Am Zentralinstitut arbeiteten rund 650 Personen, davon etwa 350 Wissenschaftler. Merkel arbeitete in der Abteilung Theoretische Chemie. Am 8. Januar 1986 reichte sie ihre Dissertation ein, deren Titel lautete Untersuchung des Mechanismus von Zerfallsreaktionen mit einfachem Bindungsbruch und Berechnung ihrer Geschwindigkeitskonstanten auf der Grundlage quantenchemischer und statistischer Methoden. Nach der damaligen Promotionsordnung mußte dem Antrag auf Promotion der Nachweis beigefügt werden, daß die während des Studiums erworbenen Kenntnisse des Marxismus-Leninismus („ML“) wesentlich vertieft und erweitert worden waren. Meist geschah dies in Form einer schriftlichen Arbeit, die im Falle Merkels als verschollen gilt. Das deutsche Wochenmagazin Der Spiegel erstritt sich gerichtlich Auskunft aus der Promotionsakte Merkels und berichtete Anfang 2010, sie habe 1983 nach dreijähriger „marxistisch - leninistischer Weiterbildung“ nur ein genügend  und 1986 auf Grund ihrer Abschlußarbeit in Marxismus-Leninismus in diesem Fach ebenfalls nur genügend erhalten. Für ihre physikalischen Forschungen dagegen habe sie die Note sehr gut bekommen. .....

Merkel war weder Mitglied der SED noch einer der Blockparteien, aber auch nicht in der zivilen oder der kirchlichen Opposition aktiv, die sich nach der KSZE-Konferenz von Helsinki seit 1973 bzw. im Rahmen der Aktion Schwerter zu Pflugscharen seit 1980 gebildet hatte. Nach Angabe ihres damaligen FDJ-Gruppenleiters Hans-Jörg Osten war Merkel während ihrer Zeit an der Akademie in der FDJ-Gruppe ihres Instituts für Agitation und Propaganda zuständig. Sie selbst äußerte dazu: „Nach meiner Erinnerung war ich Kultursekretärin. Aber was weiß ich denn? Ich glaube, wenn ich 80 bin, weiß ich gar nichts mehr.“ Diese Tätigkeit hat ihr, wie sie in einem Interview mit Günter Gaus aus dem Jahr 1992 bekannte, Spaß gemacht.<

Wir sehen also: unsere Bundeskanzlerin Angela Merkel ist „alternativlos“ und somit ihre gesamte Politik, denn sie bestimmt ja, nach der Verfassung, die „Richtlinien der Politik“. Das mit der Ideologie „Alternativlos“ jede Demokratie kaputt gemacht werden kann, ist in den Augen Merkels mit Sicherheit „alternativlos“. Wählen wir Angela Merkel also ab. Das Volk hat Alternativen. Das ist unser aufrechter Gang gegenüber Politikern und Parteien!!

 
     
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